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Sonntag: von Vlieland nach Terschelling

Hurra, der Himmel hat blaue Flecken. Da geht man nach dem Frühstück gern mal an Deck. Egal ob mit Hund oder Mensch.

Frauengespräche beim Kaffee Nic und ihre Therapie-Hunde Pfeifball spielen auf Vlieland

Naja, eigentlich wollten wir ja nach Ameland. Aber der Wind war dagegen. Also hin würde es wohl funktionieren, aber am nächsten Tag dann zurück ist sehr fraglich. Deshalb geht es heute nach Terschelling. Und wegen der Tide haben wir noch 2 Stunden Zeit. Na gut, dann wird halt noch etwas Pfeifball gespielt
 

(Das Argument mit dem Wind zieht eigentlich immer. Denn bei "geht nicht, der Wind steht falsch für diesen Kurs" gehen der Besatzung schnell die Argumente aus. Da hat es bestimmt keine Rolle gespielt, daß Terschelling Diederiks und Susannes Lieblingsinsel ist? Ein Schuft wer solche Ideen hat!)

Stefans Draufsicht Stefans Aussicht

Vlieland hat wirklich beträchtliche Mengen an feinsandigem Strand. Den muß man bei Sonnenschein einfach entlanglaufen.

Sand mit Touristen Sand und Meer / und mehr Schwester(n) zur Sonne, zur Freiheit ...

Bis wir dann in See stechen (die arme See ;-), sind fast alle Wolken verflogen. So fängt der zweite Tag auf See doch schon sehr gut an.
 

Letzter Ausblick auf Vlieland Gestalten an Deck

Sobald man den Hafen verlassen hat, weht dann aber doch noch ein kühler Wind. Insbesondere, wenn man wegen der Windrichtung und der Strömung das erste Stück mit Diesel fährt.

Wir warten auf's Segel setzen Vorsichtiges Sonnenbad

So, endlich können die Segel hoch. Aber beim aktuellen Kurs ist das diesmal gar nicht so einfach. Und Wind herrscht auch noch. Aber so haben wir das ja gewollt. :-))

Laufen die Seile auch frei? Hoch mit dem Großsegel Bakstage nach vorne! Bakstage anziehen! Schneller!! Fester!!! Von hier aus sieht's fast gut aus Von hier aus auch Letzte Drehung an der Pick

Kaum sind alle Segel oben und auch die Pick ist endlich Stramm genug, ändert der Skipper natürlich den Kurs. Also: alle Segel anziehen.
 

Groß (-Schot) anziehen Fock (-Schot) anziehen Kräftig ziehen, ...

Nachdem die Schoten endlich angezogen sind ... müssen sie noch strammer!
 

Erst die Fock. Doch da das Schiff nun gut zum Wind steht, kostet das schon ordentlich Kraft. Da müssen diesmal schon mehr Menschen ziehen.

... ein letzter Ruck ... ... und festmachen Ich glaube die Großschot muß auch noch

Die Großschot ist da noch ein ganz anderes Kaliber. Dafür hat sie einen Flaschenzug. Ist am Ende aber die gleiche Arbeit (wie alle wissen, die in Physik aufgepaßt haben).
 

Da müssen (fast) alle ran Geschafft! Fest. Der Sonne entgegen

Sonne, Wind und gute Fahrt - so haben wir uns das gewünscht. Und so haben wir es bekommen!

Naja, es gibt immer Leute, die in die Aussicht trampeln ;-).
 

Volker vor schöner Aussicht Immer dem Klüverbaum nach Entspannung

Nachdem alles soweit gerichtet ist, sucht sich jeder seinen bzw. ihren Lieblingsplatz. Und macht es sich dort bequem.
 

Schmusen im Schatten Schmusen in der Sonne Jo's Lieblingsplatz Hier macht segeln Spaß Lang lebe der Klüver Ein Hundeleben

Und so verging denn der Tag, gerade mal unterbrochen, von einigen wenigen Wenden und etwas Essen.
 

Und ehe wir es uns versahen, waren wir (trotz eines Bogens um etwas länger zu segeln) vor Terschelling.

Terschelling Anfahrt auf Terschelling

Wichtig bei der Einfahrt in einen Hafen ist, daß der Skipper Sicht hat. Also vor etwas hohes Stellen, oder sich flach halten.

Der Skipper braucht Sicht! Immer schön flach machen

Da kann man am besten einfach sitzen und sich umgucken. Zu tun gibt es bis zum Bier-öffnen zum Glück nichts mehr.

A-Mövchen und B-Möwchen Ein kleiner Tonnen-Vorrat Eine letzte Wende Richting Ligplaats Leinen fest!

Beim Anlegen ist der einzige Augenblick des Tages gekommen, an dem Susanne selbst arbeiten muß. Sonst ruft sie immer nur: "schneller", "fester" oder "zack - zack" ;-).
 

Danach ist erstmal entspannen angesagt.

So mag ich das Ganz entspannt im Hier und Jetzt Prost!

Und endlich, das langersehnte und verdiente Anlegebier. Prost allerseits!
 

Anlegebier Anlegebier

Danach ist sofortiges, vollständiges Entspannen angesagt. (Nicht das jemand angespannt gewesen wäre)

Fertigmachen zur Entspannung Geschafft! (Das war knapp!) Gibt's da Essen?

Später beim Abendessen blickten ein paar sehnsüchtige Augen auf uns herab. Denn unten in der Kajüte sind keine Hunde zugelassen. Und das, wo es von dort immer so lecker riecht.
 

After work party

Nach dem Essen dann noch ins Town. Ein gemütliches Bierchen (oder was auch immer), ein bißchen Quatschen (man hatte ja am Tag kaum Gelegenheit dazu).

Da die Skipper uns ihre Lieblingskneipe auf Terschelling verraten hatten, hatten sie dann auch Abends unsere Gesellschaft.
 

Und der Leuchtturm leuchtet uns heim.

Und zu guter Letzt hat uns der Leuchturm den Heimweg gezeigt.
 

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Weiter geht's am Montag. (Mein Geburtstag - ich bin schon ganz gespannt)

Urheber © Dr. Joachim Wiesemann

Letzte Aktualisierung: 4.12.2022