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Sonntag: von Vlieland nach Terschelling
Hurra, der Himmel hat blaue Flecken. Da geht man nach dem Frühstück gern mal an Deck. Egal ob mit Hund oder Mensch.



Naja, eigentlich wollten wir ja nach Ameland. Aber der
Wind war dagegen. Also hin würde es wohl funktionieren,
aber am nächsten Tag dann zurück ist sehr fraglich. Deshalb
geht es heute nach
Terschelling.
Und wegen der Tide haben wir noch 2 Stunden Zeit. Na gut,
dann wird halt noch etwas Pfeifball gespielt
(Das Argument mit dem Wind zieht eigentlich immer. Denn bei "geht nicht, der Wind steht falsch für diesen Kurs" gehen der Besatzung schnell die Argumente aus. Da hat es bestimmt keine Rolle gespielt, daß Terschelling Diederiks und Susannes Lieblingsinsel ist? Ein Schuft wer solche Ideen hat!)


Vlieland hat wirklich beträchtliche Mengen an feinsandigem Strand. Den muß man bei Sonnenschein einfach entlanglaufen.



Bis wir dann in See stechen (die arme See ;-), sind fast alle Wolken
verflogen. So fängt der zweite Tag auf See doch schon sehr gut an.


Sobald man den Hafen verlassen hat, weht dann aber doch noch ein kühler Wind. Insbesondere, wenn man wegen der Windrichtung und der Strömung das erste Stück mit Diesel fährt.


So, endlich können die Segel hoch. Aber beim aktuellen Kurs ist das diesmal gar nicht so einfach. Und Wind herrscht auch noch. Aber so haben wir das ja gewollt. :-))







Kaum sind alle Segel oben und auch die Pick ist endlich Stramm genug,
ändert der Skipper natürlich den Kurs. Also: alle Segel anziehen.



Nachdem die Schoten endlich angezogen sind ...
müssen sie noch strammer!
Erst die Fock. Doch da das Schiff nun gut zum Wind steht, kostet das schon ordentlich Kraft. Da müssen diesmal schon mehr Menschen ziehen.



Die Großschot ist da noch ein ganz anderes Kaliber. Dafür hat sie
einen Flaschenzug. Ist am Ende aber die gleiche Arbeit
(wie alle wissen, die in Physik aufgepaßt haben).



Sonne, Wind und gute Fahrt - so haben wir uns das gewünscht. Und so haben wir es bekommen!
Naja, es gibt immer Leute, die in die Aussicht trampeln ;-).



Nachdem alles soweit gerichtet ist, sucht sich jeder seinen bzw.
ihren Lieblingsplatz. Und macht es sich dort bequem.






Und so verging denn der Tag, gerade mal unterbrochen, von einigen
wenigen Wenden und etwas Essen.
Und ehe wir es uns versahen, waren wir (trotz eines Bogens um etwas länger zu segeln) vor Terschelling.


Wichtig bei der Einfahrt in einen Hafen ist, daß der Skipper Sicht hat. Also vor etwas hohes Stellen, oder sich flach halten.


Da kann man am besten einfach sitzen und sich umgucken. Zu tun gibt es bis zum Bier-öffnen zum Glück nichts mehr.





Beim Anlegen ist der einzige Augenblick des Tages gekommen,
an dem Susanne selbst arbeiten muß. Sonst ruft sie immer nur: "schneller",
"fester" oder "zack - zack" ;-).
Danach ist erstmal entspannen angesagt.



Und endlich, das langersehnte und verdiente Anlegebier.
Prost allerseits!


Danach ist sofortiges, vollständiges Entspannen angesagt. (Nicht das jemand angespannt gewesen wäre)



Später beim Abendessen blickten ein paar sehnsüchtige Augen auf
uns herab. Denn unten in der Kajüte sind keine Hunde zugelassen.
Und das, wo es von dort immer so lecker riecht.

Nach dem Essen dann noch ins Town. Ein gemütliches Bierchen (oder was auch immer), ein bißchen Quatschen (man hatte ja am Tag kaum Gelegenheit dazu).
Da die Skipper uns ihre Lieblingskneipe auf Terschelling verraten
hatten, hatten sie dann auch Abends unsere Gesellschaft.

Und zu guter Letzt hat uns der Leuchturm den Heimweg gezeigt.
Weiter geht's am Montag. (Mein Geburtstag - ich bin schon ganz gespannt)
Urheber © Dr. Joachim Wiesemann
Letzte Aktualisierung: 4.12.2022
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